Pflege – Im Herbst und Winter

Die tatsächliche Frosthärte der Rose kann stark von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. So kann zum Beispiel ein zu kalter Sommer die Holzausreife der Pflanze mindern, was zu stärkeren Frostschäden führt. Ein langer, trockener Herbst wiederrum erhöht die Frostresistenz, da die Rose so besser verholzt. Ist der Herbst aber warm und regenreich, kann das den Reifeprozess der Rosentriebe verzögern, wodurch Frostschäden wahrscheinlicher werden. Außerdem können Rosenkrankheiten, wie z. B. Sternrußtau, die Frosthärte einer befallenen Pflanze im Gegensatz zu einer gesunden, stark mindern.

Frostschäden können durch unterschiedliche Vorsorgemaßnahmen verringert oder gänzlich vermieden werden. Natürlich sind die Maßnahmen auch davon abhängig, in welcher Region die Rose steht. Mildere Wintermonate können die Rosen (Außnahme Stammrose) auch ohne Winterschutz sehr gut überstehen. Sollten allerdings anhaltende Frostkälte oder regionsbedingt kalte Winter die Regel sein, sollten Sie frühzeitig Maßnahmen zum Schutz ergreifen. Allerdings ist und bleibt der beste natürliche Winterschutz der Schnee.

Ab Ende Juli bis Mitte August können Sie die Rose mit eimem speziellen Kalidünger behandeln, der das Holz Ihrer Rose zum Herbst hin gut ausreifen lässt, so dass sie gute Widerstandsfähigkeit gegen Frost aufbauen kann. Außerdem sollten Sie versuchen, Ihre Rose im Herbst in einem optimalen Gesundheitszustand zu halten, was die Chance auf eine gute Kälteresistenz erhöht.

 

1. Bodendecker-/KleinstrauchRosen

Wenn bei der Pflanzung dieser Rosengruppe schon die richtige Pflanztiefe beachtet wird, wird von Anfang an ein natürlicher Frostschutz geschaffen. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle dabei ca. 5 cm unter die Erdoberfläche gepflanzt wird. Je nach Wetterlage kann die Rose ab November mit ca. 20 cm Erde angehäufelt werden, um die Rose vor Wintersonne und kaltem Wind zu schützen.

Danach kann ein kleiner Schönheitsschnitt vorgenommen werden und kranke und vertrocknete Zweige und Blätter entfernt werden.


2. Beetrosen

Wenn bei der Pflanzung dieser Rosengruppe schon die richtige Pflanztiefe beachtet wird, wird von Anfang an ein natürlicher Frostschutz geschaffen. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle dabei ca. 5 cm unter die Erdoberfläche gepflanzt wird. Je nach Wetterlage kann die Rose ab November mit ca. 20 cm Erde angehäufelt werden, um die Rose vor Wintersonne und kaltem Wind zu schützen.

Danach kann ein kleiner Schönheitsschnitt vorgenommen werden und kranke und vertrocknete Zweige und Blätter entfernt werden.



3. Edelrosen

Wenn bei der Pflanzung dieser Rosengruppe schon die richtige Pflanztiefe beachtet wird, wird von Anfang an ein natürlicher Frostschutz geschaffen. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle dabei ca. 5 cm unter die Erdoberfläche gepflanzt wird. Je nach Wetterlage kann die Rose ab November mit ca. 20 cm Erde angehäufelt werden, um die Rose vor Wintersonne und kaltem Wind zu schützen.

Danach kann ein kleiner Schönheitsschnitt vorgenommen werden und kranke und vertrocknete Zweige und Blätter entfernt werden.









4. Strauchrosen

Auch bei dieser Rosengruppe sollte die Veredelungsstelle ca. 5 cm unter der Erdoberfläche liegen und die Rose zum Frostschutz angehäufelt werden. Allerdings werden die größten Schäden bei Strauch- und Kletterrosen vor allem durch die Wintersonne hervorgerufen.

 


5. Kletterrosen

Zunächst kann auch bei den Kletterrosen ein kleiner Schönheitsschnitt vorgenommen werden. Dabei gilt aber, weniger ist mehr. Nur besonders kranke oder ausladene Zweige sollten ein wenig zurück genommenen werden.

 

Auch bei dieser Rosengruppe sollte die Veredelungsstelle ca. 5 cm unter der Erdoberfläche liegen und die Rose zum Frostschutz angehäufelt werden. Allerdings werden die größten Schäden bei Strauch- und Kletterrosen vor allem durch die Wintersonne hervorgerufen. Dies geschieht, wenn die Rose intensiv von der Wintersonne bestrahlt wird, wodurch das Wasser verdunstet. Durch den gefrorenen Boden kann die Rose aber kein neues Wasser aufnehmen, was zu Trockenschäden an den Trieben führen kann.Die Triebe werden daher zum Schutz zusätzlich abgedeckt oder ummantelt, was zum Beispiel mit Nadelreisig oder einem Jutegewebe erfolgen kann. Wichtig ist nur, dass das Material luftdurchlässig ist.





6.Stammrosen

Im Herbst bekommt die Stammrose noch einen kleinen Schönheitsschnitt. Dazu werden vertrocknete Zweige und Hagebutten abegeschnitten und die Krone ein wenig in Form gebracht.




 

Bei den Stammrosen ist die Veredelungsstelle unterhalb der Krone die für Frost anfälligste Stelle. Die Mitte der Krone kann zusätzlich mit Nadelreisig abgedeckt werden. Zum Schutz vor der Wintersonne wird die ganze Krone dann nochmal mit einem luftdurchlässigen Material, wie z. B. Jute oder Vlies, eingefasst. Hierzu gibt es fertige Produkte im Handel.


 

7. Rosen im Kübel

 

Die Triebe werden etwas zurückgeschnitten.

 

Nun die Zweige von krankem Laub befreien.

 

Anschließend auch auf der Erdoberfläche, die alten Blätter und Zweige entfernen. Somit beugt man vor, dass alte Krankheitserreger mit überwintern.

 

Kübelrosen überwintern in einem geschützten Bereich des Gartens oder Balkons, der keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Damit die Pflanze nicht zu viel Kälte über den Boden aufnimmt, wird sie am Besten auf kleine „Sockel“ gestellt (z. B. kleine Holzblöcke, Steine oder Styropor), die Abstand zwischen Topf und Boden schaffen.

 

Wichtig ist bei dieser Art der Verwertung vor allem, die Wurzeln vor Frost zu schützen. Deshalb können die Kübel im Spätherbst zunächst mit einem als Wärmepuffer fungierenden Material (z. B. Stroh, Laub, Styropor, Luftpolsterfolie,…) ummantelt werden.

 

Nun wird der Kübel mit einem luftdurchlässigen Material wie Bambusmatten oder Juteleinen eingeschlagen. Ein außreichend großes Gefäß ist hier hilftreich.

 

Auch im Kübel kann man die Rose etwas angehäufeln oder mit Bambus abdecken, um die Pflanze vor der Wintersonne und kalten austrocknenden Winden zu schützen. Wichtig ist, auch noch einmal die Beschaffenheit der Kübelerde zu kontrollieren, damit die Rose weder zu trocken noch zu feucht in ihr Winterquartier geht. Die Feuchtigkeit sollte nach Möglichkeit auch regelmäßig kontrolliert werden. Bei Notwendigkeit kann die Rose in frostfreien Perioden auch gegossen werden.

 

Zuletzt werden noch die Zweige geschützt, indem man entweder Nadelreisige dazwischen steckt oder alles mit Jute, Flies oder Bambus einwickelt.

 

Wie viel Winterschutz Sie betreiben, hängt natürlich stark davon ab, welche winterlichen Temperaturen zu erwarten sind. Ein paar Grad unter Minus können die meisten Rosen gut verkraften. Sollte aber die Gefahr von Dauerfrost und starken Minustemperaturen gegeben sein, sollten Sie frühzeitig Winterschutzmaßnahmen betreiben.